Die Bieze Food Group ist täglich auf der Suche nach neuen Möglichkeiten auf dem Markt. Dies traf schon 1954 zu, als Frank Eduard Bieze beschloss, sich als Unternehmer selbstständig zu machen. Er hatte eine gute Nase für die vom Markt gebotenen Möglichkeiten und die Bedürfnisse seiner Kunden und das Talent, andere mit seiner Begeisterung anzustecken. Von Batterien bis zu Magentabletten und von Keksen und Tee bis schließlich hin zu den Salaten, mit denen Bieze groß geworden ist.
1956 erwarb Frank Eduard Bieze J.L. Bakkers Agenturen NV, die damals mit Luxusgebäck, Biskuits, Tee, Nüssen, Senf und vielem mehr handelten. Diese Produkte wurden an viele Delikatessenläden geliefert, die es damals in den Niederlanden noch reichlich gab.
Um die Produkte zu vermarkten, entwickelte Frank Eduard Bieze eine innovative Verkaufsstrategie. Er belud einen Caravan mit seinen Produkten, sorgte dafür, dass er Sherry, Bier und Kaffee an Bord hatte und fuhr die verschiedenen Delikatessengeschäfte ab. Er lud die Geschäftsinhaber in seinen Wohnwagen ein und führte hier ein gemütliches Verkaufsgespräch beim Genuss eines Gläschens.
Die ersten von Bieze verkauften Salate waren die Salate von Docter Hammer. Damit nahm Bieze erstmals ein Frischeprodukt in sein Sortiment auf.
Die Geschäfte liefen gut, und dadurch wurde eine Geschäftsniederlassung erforderlich. 1962 wurden die ersten Mitarbeiter eingestellt. F.E. Bieze Import verkaufte damals die Cocktailbrezeln Stixi.
Das erste Geschäftsgelände von Bieze wurde schon bald zu klein. 1969 zog Bieze Import nach Loosdrecht um.
Bieze BV wurde 1979 mit 25 Arbeitnehmern nach Almere verlegt. Die Bieze Import BV erreichte in dem Jahr einen Umsatz von nahezu zehn Millionen Gulden durch den Import von Salaten, Soßen, Quark und Brezeln aus Deutschland, sowie von Tee, Kräutern und Biskuits aus England sowie von Brezeln aus Frankreich.
Frank Bieze jr. war 28 Jahre, als er 1982 zum Direktor wurde, als seine Eltern nach Kanada umzogen.
Um die Einzelhändler auf die innovativen Kartoffelspezialitäten vorzubereiten, wurde eine Campertour geplant. Der Camper wurde bei großen Einkaufsorganisationen vor der Tür geparkt, so dass man die neuen Produkte von Bieze direkt probieren konnte.
Am 4. November 1989 wurde das neue Betriebsgelände mit der Produktionshalle von Bieze Import offiziell eröffnet. Bieze Import gehörten damals 44 Mitarbeiter an.
Kekse, Salate und Molkereiprodukte waren die wichtigsten Erzeugnisse von Bieze. Als Bieze BV beschloss, sich mehr auf Molkereiprodukte zu konzentrieren, entstand De Zuivelmaatschappij.
Die Frischelogistik entstand 1998, weil es dank des schnellen Wachstums von Bieze notwendig wurde, mehrere Richtungen innerhalb des Unternehmens in separate Betriebe aufzusplitten. Alle Mitarbeiter von Transport und Planung erhielten innerhalb des neuen Betriebes eine neue Funktion.
Im Jahr 2000 verschmolz Epos mit Unispec, wodurch Epos ab 2000 zum Bestandteil der Bieze Food Group wurde. 2002 zog Epos nach Nijkerk um.
Nikita ist der erste belgische Betrieb, der sich der Bieze Food Group anschloss. Ende 2011 wurde Dutch Spices von Epos gegründet, womit sie sich auf dem Markt durch die Erzeugung allergenfreier Kräuter auszeichnen.
”Einen Betrieb verkaufen? Das tun wir nicht!” Das war die erste Reaktion als McCain die CêlaVíta übernehmen wollte. Aber McCain wusste mit den richtigen Argumenten zu überzeugen, um sich von CêlaVíta zu trennen.
Die Gruppe der belgischen Unternehmen erweiterte sich durch die Übernahme von Jebo und Starmeal. Mit dem breiten (Frische-) Sortiment sorgte Bieze Food Group dafür, dass sie gemeinsam den Markt noch besser bedienen und den Bedarf an gesunden und schmackhaften Produkten decken konnten. Außerdem wurde mit Übernahme von Twente Foods die Position auf dem Markt für Molkereiprodukte verstärkt und gemeinsam mit De Zuivelmaatschappij wurde die Dutch Dairy Group gebildet.
Seit Dezember 2014 ist Starmeal zu 100% Eigentümerin der Restaurantkette Foodmaker. Seither wurde das Foodmaker-Konzept vollkommen erneuert. Die 'Salad Farm', wo die Kunden sich frische Salate aufladen konnten, stand jetzt im Mittelpunkt. Die Philosophie von Foodmaker: Frische und gesunde Ernährung mit viel Gemüse und ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern, Konservierungsmitteln und Mayonnaise.
2016 ist eine Zeit der Erweiterung und des Wachstums. Die Vertriebszentrale der Bieze Food Group zieht nach Riddererf 2 um, und die logistischen Aktivitäten werden unter einem Dach zusammengefasst. Die BFG Warehousing ist geboren! Mit einer Nutzfläche von etwa 15.000 m² ist dies eine der größten ständig gekühlten Vertriebszentralen der Niederlande.
Am 8. Dezember 2016 eröffnet ein neuer Foodmaker-Standort in Den Haag. Dies ist die erste Niederlassung von Foodmaker außerhalb von Belgien.
Frank Bieze wird anlässlich seines vierzigjährigen Jubiläums bei Bieze Food Group die Ehrenmedaille in Silber von der Gemeinde Nijkerk verliehen. Die Ehrenmedaille wird vom Bürgermeister von Nijkerk, Gerard Renkema, überreicht.
Die Extract BV erweitert das Sortiment der Bieze Food Group ab 2017 um frische Pestos und Tapenaden.
Anfang dieses Jahres hat Bieze Food Group das Zertifikat von BREEAM mit einer Klassifizierung von vier Sternen erhalten, das bedeutet exzellent!
Ab dem 1. Januar 2018 fusioniert LCC BV mit Bieze BV. Alle Aktivitäten von LCC werden unter dem Namen Bieze Specialties weitergeführt.
Ab März 2018 werden die belgischen Firmen Jebo und Nikita sehr eng zusammenarbeiten. Von diesem Monat an werden sie denselben Firmennamen nutzen. Allerdings bleibt Be Food! nv ein Unternehmen mit zwei getrennten Produktionsstandorten.
2019 stieß die Brabantsche Wal B.V. zur Bieze Food Group. Die Brabantsche Wal züchtet Spargel, der sich durch seinen leicht salzigen Geschmack unterscheidet. Außerdem produziert und vertreibt die Brabantsche Wal Spezialitäten, wie etwa Joghurt mit verschiedenen blauen Früchten, Hummusdip mit Gemüsen und rote Früchte in kleinen Mitnahmeverpackungen.